Der interne Speicher

In internen Speichern (Arbeitsspeicher, RAM) werden Daten gespeichert, die für die momentane Arbeit benötigt werden, z. B. Programme, die gerade in Verwendung sind oder ein Bild, das Sie gerade bearbeiten.


RAM (Übersetzung: „Speicher mit freiem Zugriff"):


Der RAM ist der Arbeitsspeicher des Computers. Er hat die Funktion eines Zwischenspeichers zwischen Festplatte und dem Prozessor. In ihm können Daten nur temporär gehalten werden.


Sobald der Computer neu gestartet oder ganz ausgeschaltet wird, sind die Daten verloren.


Der Vorteil dieser in der Halbleitertechnologie gefertigten Speicherbausteine ist ihre Schnelligkeit. Die Daten können in kürzester Zeit gefunden und zur Verarbeitung bereitgestellt werden.


Inzwischen gibt es unterschiedliche Varianten von RAM-Bausteinen:

 

DRAM (werden für den Hauptspeicher verwendet) und

 

SRAM (werden bei Cache-Speichern eingesetzt)

 

SDRAM-Module (diese können mit dem Takt des Systembusses angesprochen werden und ermöglichen schnellere Zugriffszeiten und Transferraten; die meisten Computer werden mittlerweile mit SDRAM-Bausteinen ausgerüstet)

 

Rambus DRAMs (RDRAM - basiert auf einem anderen Prinzip; damit lassen sich bis zu 1,6 Gbyte an Daten pro Kanal vom Speicher zum Prozessor übertragen)

 

Modultypen:
Arbeitsspeicher können auch nach verschiedenen Modultypen unterschieden werden:

PS/2 (SIMM-Module) werden für ältere Computer angeboten; verfügen zwar auf beiden Seiten der Platine über 72 Kontakte, können aber nur die Kontakte einer Seite zum Datentransfer verwenden.  
DIMM  Sind für die Kommunikation mit einem 64-Bit-Bus ausgelegt (mit Pentium Prozessor eingeführt); erkennbar an den 168 Kontakten und an den zwei Kerben in der Kontaktleiste 
SO-DIMM  Verkleinerte Ausführung der DIMM-Module, werden hauptsächlich in Notebooks eingesetzt; Anschlussleiste mit 144 Polen. 
RIMM Hier werden Rambus-Speicherbausteine zusammengefasst; sie sind mit 184 Anschlüssen versehen und an der Metallabdeckung zu erkennen (zur Kühlung der RDRAMs).  

ROM (Abkürzung für „Read Only Memory"):

 

Diese Speicherbausteine haben einen fest vorgegebenen Speicherinhalt, der nicht verändert werden kann. Es können also nur Daten gelesen werden.


Die in einem ROM-Baustein gespeicherten Daten bleiben dauerhaft (auch ohne Stromversorgung) erhalten.


Folgende Festwertspeicher können unterschieden werden:

 

ROM: (Read Only Memory) Nicht mehr veränderbare Programme und Programmteile können auf diese Weise fest abgespeichert und z. B. durch Einschalten des Computers direkt aktiviert werden. Diese Programmierung übernimmt ausschließlich der Hersteller.


PROM: (Programmable ROM) Diese können vom versierten Anwender mit Hilfe spezieller Geräte einmal selbst programmiert werden. Danach ist die gespeicherte Information nicht mehr veränderbar.


EPROM: (Erasable PROM) Hier kann der gesamte Inhalt gelöscht und dann neu programmiert werden. Wird das an der Oberseite meist überklebte kleine Fenster freigelegt und mit UV-Licht bestrahlt, wird der gesamte Speicherinhalt gelöscht.


EEPROM: (Electrically EPROM) Bei diesen Bausteinen wird der Inhalt elektrisch gelöscht und nicht durch UV-Licht.

 

Eine Weiterentwicklung dieser Bausteine sind die „Flash-Memories". Für alle Varianten dieser Bausteine gibt es Schreib- und Lesegeräte, die vom Benutzer an den Computer angeschlossen werden können. Haupteinsatzgebiet dieser Speichermedien sind digitale Fotoapparate und Videokameras. Auch der BIOS-Baustein auf dem Motherboard bzw. auf der Grafikkarte ist ein Flash-Memory.

 

 

Themen:

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